Schon um 10 Uhr morgens
hatten sich 17 von 20 angemeldeten Radfahrern bei Elkes Treff eingefunden, vier
Frauen und 13 Männer. Zur Begrüßung gab es von Mario, dem Wirt von Elkes Treff,
für alle einen Schnaps. Die Teilnehmer waren größtenteils schon 60 Jahre und
älter, aber durchaus noch sportlich. Vier der ältesten Teilnehmer hatten in
ihrem Fahrrad einen eingebauten Elektromotor, damit sie die Steigungen
überwinden konnten. Auf flacher Strecke und bergab war das ja kein Problem. Das
ist eine Supersache, wenn man Spaß am Radeln hat, aber das Herz oder die
Gelenke nicht mehr so richtig wollen.
Dann ging es los in
Richtung Heidesee und weiter zum Heidhof. Dort haben wir dann einen kurzen Halt
gemacht; einige mussten ihr Fahrrad aufpumpen bzw. eine Zigarette rauchen. Der
Heidhof hatte noch geschlossen. Es war ja noch früh am Tag. Von dort ging es
weiter in Richtung Wesel-Datteln-Kanal. Wir fuhren am Flugplatz Schwarze Heide
vorbei und kehrten in der Schwarzdrossel ein. Die waren gerade dabei zu öffnen
und wischten noch im Biergarten die Möbel ab. Dort spendierte Mario für alle
ein Pils. Weitere Getränke gingen auf eigene Kosten. Diese Rast dauerte länger
als erwartet, aber es war so gemütlich dort. Wir fuhren noch 2 oder 3 km
und waren dann bei Schult am Anker am Wesel-Datteln-Kanal. Hier gab es nicht
nur Kuchen, sondern auch leckere Frikadellen und Wirsing-Eintopf. Bis hierher
hatten wir rd. 20 km auf dem Tacho.
Nach einer gemütlichen
Schlemmerpause ging es dann nonstop bis zu einem großen Stahltor am
Straßenrand. Die Wirtin erwartete uns bereits mit einem Kasten Bier. Hinter dem
Stahltor kamen wir auf ein bewaldetes Grundstück mit einem kleinen See. An
diesen Ort zieht sich Mario zurück, um sich von seinen Gästen zu erholen; denn
hier hat er seine Ruhe. Alle staunten über diesen idyllischen Platz und
genossen die Rast.
Nun kam der Endspurt. Nur
noch 2 km, und wir waren wieder bei Elkes Treff, wo bereits ein reichhaltiges
kaltes Buffet (kein Grill) auf uns wartete. Hier bekam jeder Teilnehmer noch
einmal zwei Freigetränke nach Wahl. Vom Buffet blieb noch so viel übrig, dass
jeder noch ein Futterpaket mit nach Hause nehmen konnte.
Alles in allem war das mal
wieder eine superschöne, sehr gut organisierte Tour. Das Wetter war trocken und
nicht zu heiß. Es gab keine Panne, und die Stimmung war bis zum Schluss sehr
harmonisch. Wir freuen uns schon auf die Tour im nächsten Jahr.
Liebe Grüße
Karin & Rainer